Alle Golfbälle sind rund, aber im Detail sehr unterschiedlich


„Worin sollen sich Golfbälle schon großartig voneinander unterscheiden?“ Eine Frage, die viele Golfsport-Beginner stellen. Wer sich auskennt, weiß, die Unterschiede können immens sein. Beim zwanglosen Freizeitspiel fällt es nicht so sehr ins Gewicht, welcher Ball verwendet wird. Oft genug nutzt man beim Training oder auf dem Golfplatz die Exemplare, die man gerade findet oder dabei hat. Für Ambitionierte, die ihr Handicap gezielt verbessern möchten und erst recht für Profis sieht die Sache schon ganz anders aus. Das liegt daran, dass in puncto Beschaffenheit, Flugeigenschaften und Einsatzspektrum die Balltypen und Ballmarken stark variieren. Abhängig von Spielweise, Schwunggeschwindigkeit und Schlägerart kommen daher früher oder später verschiedene Balltypen zum Einsatz, um stets das beste Ergebnis zu erreichen. Welche Varianten von Golfbällen es gibt und worauf Sie achten sollten, lesen Sie in den folgenden Abschnitten…

Alle Golfballarten im Überblick


Golfbälle unterscheiden sich stark hinsichtlich Material und Aufbau. Mit einer Ausnahme bestehen sie aus einer in der Härte variierenden Kunststoff-Schale und einem Ballkern aus Hartgummi oder Verbundwerkstoffen. Es gibt vier Gruppen von Ballarten.

1-Piece-Ball: Die günstigste Ball-Variante, die nur aus einem Material besteht. Eine Differenzierung zwischen Schale und Kern gibt es also nicht. Der 1-Piece-Ball wird vor allem als Trainingsball auf der Driving Range verwendet. Zum Spieleinsatz eignet er sich kaum, da er sich sehr schnell verformt, womit er Weite und Präzision einbüßt.

2-Piece-Ball: Unter Freizeitgolfern am häufigsten verbreitet, besteht dieser Ball aus zwei Schichten – einem harten Kern, meist aus Kunstharz, und einer weicheren Außenschale aus Kunststoff. Mit ihm lassen sich ohne großen Aufwand recht hohe Weiten erzielen. Außerdem ist er robust und preiswert. 

3-Piece-Ball: Dieser Ball ist teurer als die Variante aus zwei Schichten, bietet Hobbygolfern aber wenig Vorteile. Er besteht meist aus zwei harten Kernen, die von einer Außenschale umgeben sind. Da er mehr Rückmeldung und etwas bessere Spinwerte bietet als der 2-Piece-Ball, wird er eher von Fortgeschrittenen gespielt.

Multi-Layer-Ball: Der Multi-Layer-Ball ist der hochwertigste Golfball und verfügt über vier bis sechs Schichten. Er weist beste Spinwerte auf, erreicht hohe Geschwindigkeiten und ist leicht zu kontrollieren. Dieser Balltyp wird bevorzugt von Profis und ambitionierten Amateuren verwendet. Aufgrund der aufwendigen Struktur ist er hochpreisig.

Die wichtigsten Eigenschaften des Golfballs


Kompression: Je nach Aufbau verformt sich ein Golfball beim Schlag unterschiedlich stark. Man spricht von Kompression. Sie wird gemessen auf einer Skala von 0 bis 200. Je niedriger der Wert ist, desto höher ist die Kompression und desto weicher das Spielgefühl. Ein hoher Wert beschreibt eine geringe  Kompression und somit einen harten Ball.

Spinverhalten: Die Rotation des Golfballs bezeichnet man als Spin. Neben Golfschläger und Spielweise hat der verwendete Ball einen großen Einfluss auf das Spinverhalten. Je geringer der Spinwert ausfällt, desto weiter rollt der Ball. Bei hohem Spinwert rollt er nur wenig oder entwickelt sogar einen Rückwärtsdrall.

Flugbahn: Die Aerodynamik ist je nach Balltyp sehr unterschiedlich. Neben dem Spin bestimmen die äußeren Vertiefungen (Dimples) wie hoch der Luftwiderstand ausfällt, was sich auf Abflugwinkel und Flugbahn auswirkt. Je höher der Luftwiderstand, umso höher ist die Flugbahn, während ein niedriger Luftwiderstand zu einer flachen Flugbahn führt.

Das wichtigste Golfball-Zubehör


Golf-Tee: Kleine Stifte aus Holz oder Kunststoff, auf deren tellerförmiger Ablagefläche der Golfball für den Abschlag platziert wird. 

Pitchgabel: Ein gabelartiges Tool, mit dem die durch den Ballaufprall entstandene Delle (Pitchmarke) auf dem Grün repariert wird.

Ballangel: Ein teleskopisch ausziehbarer Stab, mit dem Golfbälle aus Wasserhindernissen oder schwer zugänglichem Areal sicher und mit wenig Aufwand geborgen werden können.

Ballmarker: Damit Nachfolgende aus der Runde beim Spiel nicht durch herumliegende Bälle gestört werden, nimmt man den eigenen Ball auf und markiert die Liegeposition bis zum nächsten Schlag mit diesem kleinen Element aus Metall oder Kunststoff.

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