Golf-Lexikon A

Von einem Abonnement spricht man, wenn man an einem bestimmten Loch den Ball immer an dieselbe Stelle spielt. Das ist dann natürlich zumeist eine schlechte Lage, also Bunker bzw. Rough, oder ein Wald bzw. Wasser, wo der Ball nun gar nicht hin soll.

Der Abschlag ist der Beginn jeder einzelnen Spielbahn. Der Abschlagbereich liegt innerhalb zweier Schlägerlängen hinter den Abschlagmarkierungen. Nur in diesem Bereich darf der Ball aufgeteet werden. Der Spieler selbst kann außerhalb stehen.

Jeweils zwei Abschlagsmarkierungen bilden auf jedem Abschlag die Vorderkante eines virtuellen Rechtecks, innerhalb dessen abgeschlagen werden muss. Dabei gilt diese Fläche für den aufgeteeten Ball, nicht für den Spieler. Dieser darf auch außerhalb dieses Rechtecks stehen.

Bei einigen Golfplätzen werden Abschlagszeit vergeben, die idealer Weise zuvor telefonisch reserviert werden. Da es beim Golfen für alles einen englischen Ausdruck gibt, spricht man bei der Abschlagszeit auch von der Tee-Time.

Eine Abschlagtafel oder etwas vergleicbares sollte an jedem Abschlag stehen. Auf ihr vermerkt sind die Länge des Loches, die Par-Vorgabe und die Hdcp.-Bewertung dieser Bahn (Schwierigkeitsrang auf dem Platz).

Der Schwungmoment, in dem sich der Schlägerkopf von der höchsten Position wieder zum Ball bewegt. 

Zur Unterlüftung des Grüns und der Abschlagsbereiche wird mit Hilfe eines  Aerifiziergerätes die Rasendecke vielfach durchbohrt. Dient der Pflege des Golfplatzes. 

Im Team Play das Gesamtergebnis aller Schläge einer Mannschaft. 

Ein Air Shot ist ein Schlag, der den Ball nicht trifft. Da dieser Schlag zählt, sollte man sich vor dem Schlag mit Testschwüngen absichern.

Ein drei Schläge unter Par gespieltes Loch.

Gleicher Spielstand aller Spieler.

Ein Amateur wird im Golfsport definiert als Freizeitspieler ohne monetäre Absichten. Bei Golf-Events ausgezahlte Preisgelder dürfen 700 EUR nicht übersteigen.

Alle Schläge des Spiels, mit denen man sich gezielt der Fahne annähert. Der englische Begriff lautet Approach.

Neue Schäfte werden vor dem Einsetzen in den Schlägerkopf am Ende angeraut, damit der Klebstoff besser hält.

Sich am Ball positionieren, wenn man den nächsten Schlag durchführen möchte.

Die spezielle Körperhaltung, die ein Golfer unmittelbar vor dem Schlag einnimmt.

Der englische Begriff bedeutet Annäherungsschlag.

Ein Golf-Wettspiel, bei dem Spieler Punkte bekommen, wenn Sie Fairway bzw. Grün verfehlen und dennoch Par oder besser spielen.

Ein As ist ein Golfball, der unmittelbar vom Abschlag eingelocht wird. In den USA wird er „Ace“ genannt, in Großbritannien „Hole in one„.

Dieser englische Ausspruch besagt, dass jeder Ball von dort gespielt werden muss, wo er liegt.

Mit einem Attack-Wedge, auch Gap Wedge genannt, kann man sehr exakte und kraftvolle Schläge ins Grün machen. Im Vergleich zu einem Sand Wedge ist es länger, im Vergleich zu einem Pitching Wedge kürzer. 

Man darf den Golfschläger vor dem Schlag meistens auf dem Boden aufsetzen. Ausnahmen sind Schläge aus Hindernissen (Bunker, Wasser).

Der Stand, den man einnimmt, wenn der Rückschwung kurz bevorsteht. Siehe Set-Up.

Das bedeutet, den Golfball auf ein Tee (Abschlaghilfe) zu legen. Es ist nur beim Abschlag erlaubt, und soll ihn erleichtern.

Je weiter der Ball fliegen soll, umso mehr Auftrieb benötigt er. Entscheidende Faktoren dafür sind Flug- und Rotationsgeschwindigkeit und die Oberflächenstruktur des Balls.

Landet der Ball im Aus (engl. out of bounds) muss von der jeweiligen Stelle ein weiterer Ball nachgespielt werden und es wird ein Strafschlag hinzuaddiert.

Sämtliche Aus-Grenzen sind durch weiße Pfosten markiert. Landet der Ball hinter der Ausgrenze (engl. out of bounds), wird dies geahndet – siehe Aus-Ball.

Die Erdkante des Lochs über dem Rand der Kunststoffhülse ist die „Lippe“. Wird ein Ball zu schnell eingelocht, wird er über diese Lippe wieder hinausbefördert. Dies nennt man Auslippen.

Die Ausrichtung der Körperlinien von Schultern, Hüften und Füßen zur Ziellinie, vom Ball Richtung Fahne. 

Ausschreibungen dienen dazu, Turnierteilnehmer anzuwerben und enthalten Infos zu den Spielbedingungen, den Preisen, dem berechtigten Teilnehmerkreis und mehr.

Sämtliche Materialien, die von einem bzw. für einen Golfspieler mitgeführt wird, z. B. Golfschläger, Bälle, Tees, Golftaschen, Golfkleidung etc.

Beim Auswahl-Drive spielen zwei Teams aus jeweils zwei Personen gegeneinander. Ein Spieler jedes Teams schlägt ab, danach wird im Wechsel mit dem jeweils besseren Ball weitergespielt. Eine Abwandlung des klassischen Vierers.