Golf-Lexikon E

Ein mit zwei Schlägen unter Par gespieltes Loch.

Beliebte Spielform über zwei oder mehr Runden. Jeder Spieler kann jeweils für jedes Loch das beste Ergebnis notieren, das er auf den Runden gespielt hat („Stroke“ oder „Stableford“). 

Die 1744 gegründete „Honourable Company of Edinburgh Golfers‘ gegründet gilt als der älteste Golfclub der Welt. Dort wurden die ersten dreizehn Regeln formuliert und später fast unverändert vom Royal and Ancient Golf Club of St. Andrews‘ übernommen.

siehe Extra Day Scores.

Abkürzung für Europäischer Golfverband (European Golf Association)

Der Spieler mit dem geringsten Score hat die Ehre und schlägt als erster ab. An allen weiteren Löchern gebührt die Ehre dem Spieler, der beim letzten Loch die wenigsten Schläge benötigt hat. Bei genau gleichen Scores ändert sich die Abfolge beim Abschlag nicht. 

Wenn ein Ball auf dem Grün in ein Loch fällt, gilt er als eingelocht. Aus dem Loch wieder herausgeschleuderte Bälle gelten als nicht eingelocht.

So bezeichnet man einen Golfer dessen Handicap bei 9 oder darunter liegt.

Ein Golfschläger der so heißt, weil sein Kopf in früheren Jahren immer aus Eisen bestand. Mittlerweile werden auch viele andere Materialien eingesetzt. Inklusive Wedge und Sand Wedge gibt es insgesamt 11 unterschiedliche Eisen. Höchstens 14 Schläger dürfen auf eine Runde mitgenommen werden – darunter befinden sich im Schnitt 9 Eisen.

Dabei handelt es sich um einen Baum auf dem Golfplatz von Augusta, USA, auf dem das US Masters stattfindet. Benannt ist er nach dem ehemaligen US-Präsidenten Eisenhower, der leidenschaftlicher Golfer war und angeblich auf jeder Runde daran scheitete. 

Kurzbezeichnung für „European Professional Development Tour“. Ins Leben gerufen im Jahr 1997 von Wayne Hachey schüttet sie bei jährlich 20 Turnieren mehr als eine halbe Million Euro Preisgeld aus. als Zugangsweg zur Challenge Tour ist sie eine von vier offiziellen Satellite Touren. Die ersten fünf Plätze der EPD Tour Order of Merit dürfen im Folgejahr bei der Challenge Tour teilnehmen.

In verschiedenen Spielsituationen darf der Ball straflos in eine bessere Lage gebracht werden. Dies wird Erleichterung genannt.

Ein Verhaltenskodex auf dem Golfplatz, demzufolge man anderen Golfern stets besondere Achtung und Respekt entgegenbringen soll.

Im Jahr 1937 in Luxemburg  gegründeter europäischer Golfverband mit heutigem Sitz in der Schweiz.

Gleichstand in einem Golf-Wettspiel.

Bedeutet, dass man genau den Platzstandard gespielt hat, also genauso viele Schläge benötigt hat wie für diesen Platz Standard ist.

Im Jahr 1987 begründete Turnierserie, die erst  Satellite Tour hieß. Sie dient denjenigen Golfprofis, die bei der European Tour nicht starten können als zusätzliche Turnieroption. Darüber hinaus starten von hier aus viele Talente in die PGA European Tour, die Top-Liga des europäischen Golfsports.

Die im Jahr 1972 begründete European Tour ist die „große“ Tour der Profis, also die 1. Liga. Hier gehen nur die besten europäischen Golfer an den Start. Das gesamte Preisgeld des Turniers beträgt mittlerweile weit über 100 Millionen Euro. Nur Spieler mit Spielberechtigung können an den Turnieren teilnehmen.

Ein Schlag, der im Sandbunker ausgeführt wird. Dadurch, dass das Schlägerblatt unter den Ball kommt, wird viel Sand hochgeschleudert. 

Ein Scherzartikel-Golfball aus dicht gepresstem Gipspulver, der „explodiert“ wenn er getroffen wird.

Vorgabenwirksamen Privatrunden heißen „Extra Day Scores“ (EDS). Sie dürfen eingereicht werden von Spielern, deren DGV-Stammvorgabe mehr als -18,4 beträgt. Der EDS ist nur dann vorgabenwirksam anzuerkennen, wenn er auf dem Heimatplatz gespielt wurde, der Zähler über eine Vorgabe von 36,0 oder besser verfügt und vor der Runde eine Registrierung im Club-Sekretariat erfolgt ist. EDS-Runden können unterspielt und überspielt werden. 

Extra-Löcher, die nach einem Spiel ergänzend gespielt werden, wenn zu dem Zeitpunkt Spieler einen gleichen Score haben.