Golf-Lexikon H

Hacker

Steigerungsform des Duffers und Bezeichnung für einen sehr schlechten Golfspieler, der sich buchstäblich von Loch zu Loch „hackt“.

Haitrer

Englische Bezeichnung für einen ungeschickten oder unsicheren Golfspieler. 

Halber Schlag / Schwung

Ein Schlag, der mit einem Schläger ausgeführt wird, mit dem man den Ball normalerweise zu weit schlägt. 

Halbiert

Ein Loch gilt als halbiert, wenn beide Spielparteien dort die gleiche Menge an Schlägen benötigt haben. 

Halfway House

Ort an dem Erfrischungen bereitstehen – meist zwischen dem neunten und zehnten Loch zu finden.

Handforged

Golfschläger, die handgeschmiedet sind. 

Handicap

Bezeichnung für die Vorgabe eines Spielers auf dem Platz. Das Handicap beschreibt somit die Spielstärke.Sie ergibt sich aus der Summe der Schläge die durchschnittlich für 18 Löcher benötigt Der übliche Platzstandard beträgt in aller Regel 72 Schläge. Das Handicap verändert sich durch Spiele und Turniere fortwährend und wird immer wieder neu berechnet.

Handicap-Bewertung

Alle Löcher eines Golfplatzes haben eigene Schwierigkeitsgrad, die alle auf der Abschlagtafel einsehbar sind. Handicap 1 bezeichnet das schwierigste Loch, Handicap 18 das leichteste Loch.

Handicap-Hunter

Spieler, die in besonders kurzer Zeit ihr Handicap verbessern wollen, indem sie viele Turniere auf als leicht eingestuften Golfplätzen spielen. Dort ist es vergleichsweise einfach, zu „unterspielen“, also weniger Schläge zu benötigen als dem Platzstandard entspricht.

Handicap-Klassen

In Deutschland existieren 5 unterschiedliche Handicap-Kategorien. Sie reichen von Klasse 1 (maximal Vorgabe -4.4) über Klasse 2 (-4.5 bis -11.4), Klasse 3 (-11.5 bis -18.4) und Klasse 4 (-18.5 bis 26.4) bis Klasse 5 (-26.5 bis -36.0).
Im Handicap-Reglement ist auch festgelegt in welchem Maße man sich durch Unterspielen verbessern kann und wo der Bereich liegt, in dem man, wenn man nicht spielt, keine Verschlechterung befürchten muss.

Handicapschoner

Ein Spieler, der über lange Zeit an keinem Wettbewerb teilnimmt, um sein Handicap hochzuhalten. So sichert er sich einen Vorteil für künftige wichtige Turniere. Der Grund liegt darin, dass Spieler, die eigentlich besser sind als ihr aktuelles Handicap gute Aussichten haben, im Teilnehmerfeld eine hohe Nettowertung einzufahren. Siehe auch Sand-Begger.

Handicap-Überspielung

Wenn ein Turnier schlechter gespielt wird, als es der Vorgabe entspricht, wird das Handicap um 0,1 erhöht, sofern es 35,9 oder einem besseren Wert entspricht.

Handicap-Unterspielung

Wenn ein Turnier besser gespielt wird, als es der Vorgabe entspricht, wird das Handicap um 0,1 gesenkt. Wie stark es gesenkt wird, ist abhängig von der aktuellen Handicap-Klasse des Spielers.

Handschuh

Bietet einen besonders guten Grip am Golfschläger und verhindert ein Abrutschen der Hände. Rechtshänder tragen den Handschuh an der linken, Linkshänder an der rechten Hand.

Hanglage

Bei einer Hanglage steht der Spieler nicht eben, sondern auf einen schiefen Ebene, also schräg oder gegenüber der Balllage mit versetzten Füßen. Diese Position erschwert natürlich den Schlag. Siehe auch Schräglage.

Harke

Mit der Harke können in einem Sandbunker hinterlassene Spuren verwischt werden. 

Hasentöter

Ein getoppter Abschlag, der nicht in die Luft steigt, sondern flach über den Boden schießt – in Höhe eines Hasen. Auch Dackeltöter genannt.

Haskell Ball

Ein Golfball mit umwickeltem Hartgummikern, der 1898 als Ersatz für den Gutty entwickelt wurde. Er flog höher und weiter und verringerte den Schlagwiderstand. 

Hazard

Bezeichnung für unterschiedlichste Hindernisse (Sand, Wasser etc.).

Headcover

Eine vor Beschädigungen und Witterung schützende Schlägerhaube.

Head Pro

Der erfahrenste und beste Profi-Golfer eines Clubs.In vielen Fällen ist dies der Schulleiter.

Heavy

Seltener Ausdruck für einen Fat Shot (fett getroffener Ball).

Heel

Der Bereich des Schlägerkopfes, der den Übergang von der Sohle zum Hosel bildet.

Hemmnisse

Es gibt bewegliche Hemmnisse (Gegenstände), die der Spieler gemäß den Regeln straflos entfernen darf und unbewegliche Hemmnisse, die fest mit dem Boden bzw. dem Platz verbunden sind (Mauern, Gebäude etc.). Im Bereich eines unbeweglichen Hemmnisses darf der Ball innerhalb einer Schlägerlänge straflos gedroppt werden. 

Herrenrunde

Herrenrunden werden traditionell meist mittwochs ausgerichtet. In der Regel werden dann vorgabewirksame Golfturniere gespielt. 

Hickory

Als es noch keine Schäfte aus Eisen bzw. Stahl gab, bestanden diese meist aus Hickory-Holz.

Hindernisse

Darunter fallen vor allem Sandbunker und Wasserstellen. 

Hit

Englische Bezeichnung für einen Golfschlag. 

Hole

Englische Bezeichnung sowohl für die bespielte Spielbahn als auch für das tatsächliche Loch im Rasen.

Hole 19

Scherzhafte Bezeichnung für das Clubhaus. Damit ist die Bar gemeint, da eine Golfrunde grundsätzlich nach dem 18. Loch endet. Am 19. Loch wird dann getrunken und gefeiert.

Hole in one (As)

Spektakulärer Ball, der vom Abschlag aus direkt im Loch versenkt wird.

Hölzer

Schläger mit großen runden Schlägerköpfen, die für besonders große Distanzen verwendet werden. Damals waren die Schlägerköpfen tatsächlich aus Holz gefertigt, heute aus Metall. Am häufigsten verwendet werden die Hölzer 1,3, 5 und 7.

Hook

Ein Schlag, bei dem die Flugkurve des Balls nach links abdreht (bei Rechtshändern). Einen Ball, der eine Kurve nach rechts beschreibt, nennt man Slice. 

Hosel

Eine spezielle Verbindung zwischen Schlägerschaft und  Schlägerkopf, Die Art und Größe des Winkels ist von großer Bedeutung und kann Schläge deutlich vereinfachen.

Hustler

Ein Spieler der bei einem Turnier mit einem höheren Handicap antritt, als es seiner Spielstärke eigentlich entspricht. 

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