Golf-Lexikon M

Die vier großen Profiturniere: US Masters in Augusta/Georgia, die US Open, die British Open und die amerikanischen PGA Championships, die (bis auf das Masters) jedes Jahr auf anderen Golfplätzen stattfinden.

Scherzhafter Ausdruck für einen Putt, der zu kurz ist. 

Mitspieler, der bei einem Turnier Buch über die Schläge der anderen Spieler führt.

Jeder aufzuhebende Ball muss vorher markiert werden. Das erfolgt auf dem Grün entweder mittels eines speziellen Ballmarkers oder einer Münze. Abseits des Grüns werden oft Tees benutzt.

Mitarbeiter eines Golfclubs, der während eines Turniers Anweisungen gibt und für einen korrekten und zügigen Ablauf sorgt. Außerhalb von Wettkämpfen kümmert er sich um die allgemeine Ordnung und die Einhaltung der Platzregeln durch die Spieler. Weiterhin kann er kontrollieren, ob Greenfees bezahlt wurden. Spieler, die gegen Regeln verstoßen oder die Sicherheitsvorschriften nicht befolgen, können vom Marshall des Platzes verwiesen werden. Siehe auch Ranger.

Historisches Eisen für hohe Schläge, das 1880 entwickelt wurde, um Bällen mehr Backspin zu verleihen. Heutige Entsprechungen sind die Eisen 5 und 6.

Historisches Eisen für hohe Schläge, das für Abschläge und lange Fairway-Schläge eingesetzt wurde. Heutige Entsprechung ist das Eisen 4. 

Größtes und bedeutendstes Golfturnier der Welt und Krönung jeder Profikarriere ist das US 

Masters. Im Gegensatz zu anderen Majors findet es immer auf dem gleichen Platz in Augusta im Bundestaat Georgia statt und ist ein Einladungsturnier. Das heißt, das Club-Komitee legt fest, wer teilnehmen darf. Die Grüns des Platzes sind die schnellsten der Welt. 

Wettspiel von zwei oder mehr Spielern.

Wettspiel, bei dem nur gewonnene Löcher gezählt werden.

Englische Bezeichnung für das Zählwettspiel.

Ein Golfplatz, auf dem große Turniere und Meisterschaften stattfinden. Ein Meisterschaftsplatz muss bestimmte Kriterien erfüllen, zum Beispiele eine bestimmte Länge aufweisen und weiteren Vorgaben hinsichtlich Qualität und Loch-Index entsprechen. Zudem muss genügend Raum für Zuschauer und Presse vorhanden sein.

In früheren Zeiten gab es neben den aus Stahl gefertigten Eisen auch Golfschläger die tatsächlich aus Holz gefertigt waren. Heute bestehen diese Hölzer aus spieltechnischen Gründen aus Metall und werden als „Metallhölzer“ bezeichnet.

So nannte man früher ein Eisen 3.

Bezeichnung für einen Fehlschlag. 

Damit ist die Mitgliedschaft in einem oder mehreren Golfclubs gemeint, die die meisten passionierten Golfer früher oder später eingehen. Eine Mitgliedschaft setzt die Einhaltung der Verhaltensregeln des jeweiligen Clubs voraus.

Alle Spieler, die mit oder gegen einen Spieler antreten, werden als Mitspieler bezeichnet. So werden als aggressiv geltende Begriffe wie Gegner oder Kontrahent vermieden, was seinen Grund im hohen Fairnessanspruch des Golfsports hat.

Ein Team aus einem Mann und einer Frau. Pro Flight gibt es zwei Teams.

Renommierter, weltberühmter Golfartikelhersteller aus Japan. Mizuno stellt besonders hochwertige Golfschläger her. Die ungewöhnlichen Fittingmöglichkeiten der Eisen im Bereich der Liewinkel macht die Schläger besonders bei fortgeschrittenen Spielern sehr beliebt.

Ein im Monatsrhythmus wiederholtes Turnier, bei dem nur die Mitglieder eines Clubs antreten können. Es wird in der Regel nach der ausgelobten Trophäe benannt – meist einem metallenen Becher oder Teller. 

Siehe Sedlmayr. 

Ein zweiter Schlag vom Abschlag, wenn der erste Abschlag misslungen ist. Benannt nach dem Ideengeber, dem Iren Ferguson O´Shauhnessy Mulligan. Nur gestattet nach vorherigem Beschluss aller Mitspieler und nur bei Freundschaftsspielen.

Ein Golfball mit zwei bis vier Schichten (engl. Multiple Layers)

Ein öffentlich zugänglicher Golfplatz, der gegen Entrichtung eines Greenfees (Gebühr) benutzt werden kann kann. 

Muscle Back-Eisen haben im Gegensatz zu Cavity Backs keinen Hohlrücken und zudem kleinere Schlägerköpfe. Daraus resultiert eine sehr geringe Fehlertoleranz und eine schwerere Spielbarkeit, weshalb dieser Schlägertyp meist nur von Profis sinnvoll genutzt werden kann.

Die einstudierte, automatisierte Fähigkeit, typische Bewegungsabläufe des Körpers ohne bewusstes Nachdenken beliebig oft wiederholen zu können. Für gutes und erfolgreiches Golfspielen eine unabdingbare Voraussetzung.

Manche Golfspieler verspüren bei bestimmten Golfschlägen, insbesondere beim Putting, kleine Muskelzuckungen. In der Folge kann sich die Schlagfläche verdrehen oder die Schwungrichtung abweichen, was zu ungenauen Schlägen führt.

Als mutig gelten manchmal Mitspieler, die sich trauen, auch riskante Schläge, mit ungewissem Ausgang durchzuführen. Solche Spieler laufen allerdings Gefahr, dass das Misslingen solcher Schläge sie im Ergebnis zurückwirft und ihrem Score schadet.