Golfschläger Fairwayholz – Präzision über kurz oder lang
Wofür benötigt man ein Fairwayholz, wann kommt es zum Einsatz und was macht ein gutes Fairwayholz aus?
Verglichen mit dem Golfschläger Driver verfügt ein Fairwayholz über mehr Loft. Der Loft bezeichnet den Neigungsgrad der Schlagfläche des Golfschlägers im Verhältnis zu einer vertikalen Schlagfläche. Je größer der Loft ausfällt, desto höher werden Auftrieb und Flugbahn und desto geringer fällt die überbrückte Distanz aus. Bedingt dadurch lässt sich der Ball leichter treffen, mühelos in die Luft befördern und besonders präzise dirigieren. Daher verwendet man ein Fairwayholz bevorzugt für Schläge vom Tee oder vom Fairway, wenn der Ball eine gute Lage hat und es auf ein genaues Spiel ankommt. Dies können je nach Situation sowohl längere Schläge als auch Annäherungsschläge sein.
Dementsprechend ist es bei der Auswahl wichtig, zu überlegen, welches Fairwayholz sich jeweils am besten eignet. Für Annäherungsschläge werden Hölzer verwendet, die einen besonders großen Loft haben, bei langen Schlägen fällt der Loft geringer aus.
Ein Fairwayholz mit kleinem Loft kann, wenn es versiert und kraftvoll geschlagen wird, den Ball so weit befördern wie manch ein Driver. Dabei sorgt der im Verhältnis zum Driver größere Loft jedoch für eine bessere Fehlertoleranz sowie schnelleres Abstoppen und damit für mehr Treffsicherheit. Das Fairway kann auf diese Weise oft mit weniger Schlägen erreicht werden.
Durch die besonders ausgeprägten Loft-Eigenschaften wird ein Fairwayholz in Reichweite zum Grün nicht selten auch einem Eisen vorgezogen. Ein weiterer Vorteil ergibt sich, wenn das Fairwayholz im Verhältnis zum Eisen einen größeren Schlägerkopf aufweist, da es damit leichter möglich ist, die jeweilige Länge zu schlagen.
