Woran erkennt man ein gutes Mineralwasser?

Gutes Trinkwasser kommt bei uns aus der Leitung. Stimmt. Leitungswasser in Deutschland ist sauber, sicher und gut. Aber nicht gut genug in jeder Situation. Und Sport ist so eine Situation, in der Sie von Ihrem Wasser etwas mehr erwarten sollten, als Leitungswasser bieten kann. Leitungswasser ist gefiltertes und gereinigtes Grundwasser bzw. Wasser aus Seen und Talsperren. Echtes Mineralwasser hingegen kommt sehr viel tieferen unterirdischen Quellen. Um zu natürlichem Mineralwasser zu werden, sickert Regenwasser jahrzehntelang durch verschiedene Boden- und Gesteinsschichten. Dabei reichert es sich mit Mineralien aus den Gesteinen an. Und genau diese Inhaltsstoffe machen den Unterschied aus, denn in Leistungswasser sind sie nicht so reichlich vorhanden.

Wer beim Sport schwitzt, der verliert neben Wasser auch viele wertvolle Mineralien. Allen voran Natrium, aber auch Calcium und Magnesium. Diese gilt es also zu ersetzen und das kann man sehr einfach über ein gutes Mineralwasser tun. Auf jeder Flasche ist der Mineralstoffgehalt des Wassers angegeben. Folgende Werte sind wünschenswert (jeweils pro Liter):
• Natrium: 200 – 500 mg
• Calcium: > 100 mg
• Magnesium: > 80 mg

Darüber hinaus wäre es super, wenn das Mineralwasser mehr 1000 mg Hydrogencarbonat pro Liter enthielte. Hydrogencarbonat ist eine Puffersubstanz, die dem Körper dabei hilft, die Säure-Basen-Balance aufrecht zu erhalten. Da es beim Sport unter Umständen zu einer Übersäuerung der Muskeln kommen kann, hilft Hydrogencarbonat ungemein die Muskulatur fit zu halten. Mehr Hintergründe über die Aufgaben der verschiedenen Mineralstoffe finden Sie in meinem Buch „Ernährung für Golfer“ (Meyer & Meyer Verlag).