Golfwissen

Eisen

Veröffentlicht am 09 August 2022 Lesezeit

Auf die besonders langen Fairwayhölzer folgen die mittellangen Eisen. Sie sind entsprechend für mittlellange Schläge (70 bis 180 m) geeignet. In früheren Zeiten bestanden diese Schläger stets komplett aus Eisen, was ihnen ihren Namen verlieh. Heute werden sie meist aus diversen Metallen hergestellt und können sowohl gegossen oder geschmiedet sein. Letzteres ist aufwendiger und teurer. 

Golfschläger Eisen
Golfschläger Eisen

Alle Eisen haben einen trapezförmigen Schlägerkopf, der in der Regel nicht hohl, sondern massiv ist und meist aus Edelstahl besteht. Bestimmte Eisen, die sogenannten „Cavity Backs“ verfügen sowie eine relativ große Schlagfläche sowie für eine bessere Gewichtsverteilung im hinteren Bereich über eine größere Einbuchtung. Die Varianten ohne Einbuchtung nennt man „Blades“. Sie haben eine kleinere, meist sehr dünne Schlagfläche und sind schwerer zu spielen. Der Loftwinkel bewegt sich bei den Eisen in einem Bereich von 17°  bis 44° .

Die Schäfte von Eisen bestehen aus Edelstahl oder Graphit und sind meist 35 bis 39 Zoll lang. Graphitschäfte schwingen stärker mit, weshalb sie meist von Golfeinsteigern verwendet werden.

Wie bei den Fairwayhölzern, ist es auch bei den Eisen so, dass die Schaftlängen sowie  möglichen Schlagweiten analog zur aufsteigenden Nummerierung sinken und der Loftwinkel sich vergrößert. Das längste Eisen 3 schlägt also am weitesten, das kürzeste Eisen 9 am wenigsten weit. Im Durchschnitt kann man zwischen den einzelnen aufeinanderfolgenden Versionen etwa 10 m Weitenunterschied ansetzen.

Verglichen mit den Fairwayhölzern gewähren Eisen eine bessere Kontrolle des Balles und ermöglichen es eher, auch aus komplizierten Lagen wie hohem Gras oder Rough sicher herauszuspielen.

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