Golf-Lexikon C

Cabbage

Anderer englischer Begriff für das Rough. Bedeutet wörtlich „Kraut“.

Caddie

Der Mitarbeiter eine Golfers, meist eines Profis, der die gesamte Ausrüstung über den Platz trägt und den Spieler beratend unterstützt.

Caddiewagen

Ein spezielles Fahrzeug mit zwei oder drei Rädern, auf dem das Golfbag bequem transportiert werden kann. Ein anderer Name lautet „Trolley“.

Calamity Jane Putter

Ein so genannter „Offset-Blade-Putter“, der Ruhm erlangte, weil der frühere Profi Bobby Jones damit seit 1920 ein Jahrzehnt lang große Siege feierte. Ein Duplikat des Schlägers befindet sic heute im USGA Museum New Jersey, USA.

Callaway

Einer der berühmtesten Golfschläger-Hersteller weltweit mit Sitz in den USA. Besonders bekannt für seinen Driver „Big Bertha“. 

Captain’s Pick

Für den berühmten Ryder Cup  müssen sich nicht alle Spieler über Ranglistenplätze qualifizieren. Einige werden Vorschläge der Team-Kapitäne ausgewählt. Das nennt man Captain’s Pick.

Carry

Die Distanz, über die ein geschlagener Golfball fliegt.

Cart

Ein motorisiertes Fahrzeug, meist mit Elektroantrieb, mit dem Spieler sich schneller und kräfteschonender fortbewegen können als zu Fuß.

Casual Water

Der englische Begriff bezeichnet eine zeitweilig auftretende Wasserstelle, zum Beispiel nach Starkregen. Auch Schnee wird als zeitweiliges Wasser bezeichnet. 

Cavity Back

So bezeichnet man einen Schläger, dessen Schlägerblattrückseite hohl ist, was die Schwerpunkte an die Ränder verlegt und zu einem größeren Sweetspot führt.

Centre Shaft

Ein spezieller Putter, dessen Schaft in der Mitte des Schlägerkopfes sitzt.

Challenge Belt

Der erste Preis in Form eines Gürtels, der im Rahmen der British Open vergeben wurde. Seit 1873 erhält Sieger einen Pokal namens „Claret Jug“. 

Challenge Tour

Siehe European Challenge Tour

Championship Tees

Die hintersten Abschläge, die man aber nicht auf allen Golfplätzen findet. Meist weiß eingefärbt.

Champions Tour

Exklusive Turnierreihe für Golfprofis ab Alter 50. Die Preisgelder sind etwas niedriger.

Chapman-Vierer

Beide Spieler spielen nach dem Abschlag jeweils den Ball des anderen weiter. Danach wird mit einem Ball weitergespielt.

Chicken

Englisches Idiom mit der Bedeutung „Angsthase“ für einen zu mutlosen Putt. 

Chickenstick

Altmodische englische Bezeichnung für das Eisen 1.

Chili Dip

So nennt man im Englischen einen Schlag, der zuerst den Boden und dann den Ball trifft.

Chip / chippen

Annäherungsschlag, der eine niedrige Flugbahn aufweist und lange auf dem Grün läuft.

Chip and Putt Platz

Ein Platz zum Trainieren der typischen Annäherungsschläge Chip und Pitch.

Chip-in

Ein Chip, der eingelocht wird.

Chip-Putt

Sehr flacher Chip aus geringer Entfernung, mit dem die Rasenkante des Grün überwunden wird.

Chipper

Ein Schläger, der einem Putter ähnelt jedoch eine angewinkelte Schlagfläche hat.

Chipping Area

Übungsgelände auf dem man das Chips und Pitches aus diversen Positionen trainieren kann.

Claret Jug

Seit 1873 offizieller Siegerpokal der British Open und eine der bedeutendsten Trophäen des Golfsports.

Claim

Wenn ein Gegner sich beim Lochspiel nicht an die Regeln hält, erhält der korrekt Spielende den Anspruch (Claim) auf den Lochgewinn.

Clean

Ein im Sandbunker „clean“ getroffener Ball, wurde ohne Sandkontakt gespielt und fliegt dementsprechend weit.

Cleek

Bezeichnung für ein Eisen 1, einen nicht mehr gebräuchlichen Schläger mit schmaler Schlagfläche, der für lange Schläge über das Fairway, aus dem Sand und dem Rough sowie zum Putten genutzt wurde.

Cleveland

US-amerikanischer Golfartikelproduzent, der besonders für seine herausragenden Wedges berühmt ist.

Club

Im Englischen wird so der Golfschläger genannt. In Deutschland ist es die Bezeichnung für einen Golfverein.

Clubfitting

Die Anpassung von Golfschlägern an die Bedürfnisse von Spielern. Hierbei werden verschiedene Körpermerkmale vermessen und Schwungcharakteristika einbezogen. Dann werden individuelle Anpassungen am Schläger vorgenommen, zum Beispiel am Schaft, am Griff und am Schlägerkopf.

Clubhaus

Haus auf dem Clubgelände, in dem sich viele Spieler nach dem Spiel in geselliger Runde treffen. Neben Gastronomie und Bar gibt es in der Regel Umkleiden, Duschräume sowie einen oder mehrere Shops für Kleidung und Golfartikel.

Clubhead

So nennt man im Englischen den Schlägerkopf.

Club-Meisterschaft

Wettbewerb, bei dem jährlich, meist im Hochsommer, die besten Golftalente des Clubs in verschiedenen Altersklassen und geschlechtsspezifisch bestimmt werden.

Clubvorgabe

Parallel zu den offiziellen Vorgaben existieren in Deutschland und Österreich die sogenannten Clubvorgaben. Damit sollen Anfänger im Golfsport langsam in das System eingeführt werden.

Cocking

Technik, bei der das linke Handgelenk der Kontakthand beim Rückschwung angewinkelt wird.

Collar

So nennt man im Englischen die Begrenzung des Bunkers.

Composite-Schäfte

Schlägerschäfte, die aus unterschiedlichen Materialien bestehen.

Condor

Ein mit vier Schlägen unter Par gespieltes Loch.

Coned

Ein Hosel, das am oberen, inneren Rand angeschliffen ist, um besonders bei Graphitschäften Schäden durch scharfe Kanten zu verhindern. 

Congu-System

CONGU bedeutet „Council of National Golf Unions“ und ist ein System zur Errechnung der Vorgaben. Es ist gültig seit 1983 und kommt zum Tragen ab Handicap 28 abwärts. Der DGV hat das CONGU-System 2001 ersetzt durch das Slope-System.

COR

Die Bezeichnung für den Abprallwert (englisch: Coefficient of Restitution) einer Schlagfläche, der über die maximal erreichbare Weite entscheidet. Ist hauptsächlich bei Drivern relevant und darf höchstens 0,83 betargen.

Course

So nennt man im Englischen einen Golfplatz.

Course-Rating-Wert

Der Schwierigkeitsgrad eines Golfplatzes für Spieler mit Vorgabe 0 unter normalen Platz- und Wetterbedingungen. Der Wert ergibt sich aus Parametern wie der Spiellänge des Platzes und anderen Faktoren – etwa der Beschaffenheit der Fairways, der Dichte oder Höhe des Roughs. Der Course-Rating-Wert wird in Schlägen bemessen, mit einer Dezimalstelle hinter dem Komma. 

Croquet Putt

Bei diesem Putting-Schlag verläuft die Puttlinie zwischen Füßen und Schläger. Der Schläger wird durch die Beine geschwungen. Ist seit 1967 per Reglement untersagt.

Cross-Bunker

Auch QuerBunker genannt. Befindet sich in der Regel vor dem Grün.

Cross-Golf

Eine Art Freestyle-Golf, bei dem fast alles zulässig ist. Wird nicht auf Golfplätzen, sondern meist auf alten Fabrikgeländen oder ehemaligen Militärübungsplätzen gespielt.

Cross-handed

Griff beim Putten, bei dem die Führhand oberhalb der Kontakthand liegt – also genau umgekehrt wie üblich. Dies soll eine Überaktivität der Hände verhindern.

Crown

So nennt man im Englischen die Oberseite bei Hölzern.

CR-Wert

Klassifizierung eines Golfplatzes durch einen Handicap 0-Spieler.

Cup

So nennt man im Englischen das Loch, in dem der Ball versenkt werden soll.

Cup-Liner

So nennt man im Englischen den Plastikeinsatz eines Golflochs, der die Fahne in Position hält.

Custom Fitting

So nennt man im Englischen das Optimieren von Golfschlägern anhand diverser Körpermerkmale und der Schwungtechnik des Golfspielers.

Cut

Bezeichnet die Schlagzahl, die nach einer bestimmten Summe an Runden nur noch die besten Spieler für die Schlussrunden qualifiziert. Bei den Profis sind es meist die besten 70 Spieler.

Cut-Schlag

Ein Schlag, bei dem man den Ball statt mit der Schlagfläche mit der Unterkante trifft.

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